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Mittelherkunft und Geldwäscherecht

Revolut Konto gesperrt oder gekündigt?

Wenn Ihr Revolut Konto gesperrt oder gekündigt worden ist, stehen Sie vor einem Problem. Denn nicht immer ist das Abziehen des verbleibenden Geldes reibungslos möglich.

Insbesondere gilt es herauszufinden, weshalb eine Kontosperre oder Kontokündigung erfolgt ist. Revolut als Bank muss hierzu keine genauen Angaben machen.

Geldwäsche als Problem für unschuldige Bankkunden?

Wenn beispielsweise wegen eines Geldwäscheverdachts gegen Sie ermittelt wird, wird dies nicht als Grund hinsichtlich der Kontosperrung und dem gekündigten Konto mitgeteilt.

Falls Sie aufgrund einer misslungenen Einkommensverifizierung, dem Herkunftsnachweis bei Revolut oder ähnlichen geldwäscherechtlichen Themen betroffen sein sollten: wir haben eine eigene Unterseite zu Revolut und Herkunft der Gelder erstellt.

Revolut Konto gesperrt, weil Mittelherkunft nicht belegt wurde?

Einer der meisten Gründe für ein gesperrtes Bankkonto ist die unzureichende Erbringung angeforderter Herkunftsnachweise. Diese angefragte Mittelherkunft kann sich sowohl auf Bargeldeinzahlungen, als auch auf Überweisungen und ungeklärte Geldeingänge beziehen.

Wer die Mittelherkunft nicht offenlegt, kann als Kundschaft der Bank nicht weiter das gewohnte Vertragsverhältnis aufrecht erhalten. Denn die Bank muss dann Konsequenzen ziehen. Revolut gilt zwar als unkomplizierte, nutzerfreundliche Neobank – trotzdem gilt auch für Revolut das Geldwäschegesetz.

Revolut braucht Transparenz von Ihnen!

Revolut fragt mit der Herkunft des Geldes konkret ab, woher Ihre Geldeingänge ursprünglich stammen.

Als Nachweis dienen dann Unterlagen wie Gehaltsabrechnungen zur Verifizierung der Einkommensquelle, aber auch Schenkungsverträge, Mieteinnahmen, Steuerbescheide oder weitere Dokumente.

Für die Bank muss nachvollziehbar werden, wie es um die Herkunft des Geldes bei Ihnen bestellt ist.

Rechtsanwalt einschalten, wenn Ihr Revolut Konto wegen Herkunft der Gelder gesperrt oder gekündigt wurde!
Revolut informiert auf der Website über den Herkunftsnachweis, aber erwähnt nicht, dass Ihr Konto gesperrt oder gekündigt werden könnte!

Geldwäscheverdachtsmeldung gegen Revolut Kunden?

Wenn das Konto bei Revolut gesperrt wurde, weil die Mittelherkunft nicht rechtssicher dargestellt worden ist, könnte das Ihr kleinstes Problem sein. Denn Revolut ist in auffälligen, verdächtigen Fällen angehalten, eine Verdachtsmeldung gegen die eigenen Kunden aufzugeben.

In einer solchen Konstellation wird zwar „nur“ Ihr Revolut Konto gesperrt, aber im Hintergrund könnten strafrechtliche Ermittlungen beginnen. Davon erfahren die Betroffenen zunächst nichts, denn dies würde die Ermittler bei ihrer potenziellen Strafverfolgung einschränken.

Hier stimmt was nicht?

Die Kontosperre kann aber als Indiz herangezogen werden, dass „etwas im Busch“ sein könnte.

Sofort-Tipp: Gefälschte Nachweise einzureichen kann eine eigene Straftat bedeuten. Urkundenfälschung ist gemäß Strafgesetzbuch mit einer möglichen Haftstrafe versehen. Es ist daher dringend davon abzuraten, Mittelherkunftsnachweise zu fälschen.

Lieber nicht versuchen!

Eine solche Geldwäscheverdachtsmeldung sollte möglichst vermieden werden. Denn nicht nur Ermittlungsbehörden wie die Polizei oder Staatsanwaltschaft sind dann aktiv, sondern auch das Finanzamt könnte sich einschalten.

Dass das Konto bei Revolut gekündigt worden ist, gehört dann vergleichsweise zu den Nebensächlichkeiten dieser unangenehmen Gesamtsituation.

Revolut Konto gekündigt, weil gegen AGB verstoßen wurde?

Zwischen Bankkunden und der Bank besteht ein Vertragsverhältnis. Aus diesem Vertrag ergibt sich, welche Rechte und Pflichten die Vertragspartner haben. Hierbei ist sowohl der einzelne Bankkunde, als auch die Bank gleichermaßen berücksichtigt.

Bei einem Verstoß gegen die vereinbarten Regelungen kann Revolut als Bank selbstverständlich das Konto kündigen. Ein gekündigtes Konto bedeutet, dass Sie in Zukunft nicht mehr wie gewohnt Überweisungen vornehmen können.

Es ist zu erwarten, dass auch die sonstige Geschäftsbeziehung zu Ihnen eingestellt werden wird – beispielsweise etwaig laufende Darlehensverträge.

Sofort-Tipp:

Falls Ihr Konto gekündigt worden ist, sollten Sie von aufbrausenden Mails oder wütenden Anrufen bei Revolut absehen. Dies wird Ihnen erfahrungsgemäß keinesfalls die Möglichkeit eröffnen, die Kündigung rückgängig zu machen.

Denn auch „schwierige Kunden“ dürfen allein aufgrund ihrer Kompliziertheit von Banken gekündigt werden – Sie würden durch eine solche Vorgehensweise daher eher einen weiteren Kündigungsgrund liefern.

Kontoschließung bei Revolut verstehen

Wenn das Revolut Konto gekündigt worden ist, weil Sie angeblich gegen die AGB verstoßen haben, kann dies ein schwerwiegender Grund sein, oder lediglich etwas „Oberflächliches“.

Beispielsweise liegt ein Verstoß gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen der üblichen Banken vor, wenn die Login-Daten an Dritte weitergegeben werden.

Womöglich kann die Kontokündigung jedoch abgewehrt werden. Hierbei sollten Betroffene sich anwaltlich gegenüber Revolut vertreten lassen.

Missverständnisse durch Rechtsanwalt aufklären lassen!

Ganz gleich, ob Ihr Revolut Konto gesperrt worden ist, weil die Herkunft der Gelder nicht lückenlos belegt wurde, oder ob Ihr Konto gekündigt wurde, weil angeblich ein Verstoß gegen Vertragsinhalte vorliegt: erfahrungsgemäß können Missverständnisse anwaltlich aufgeklärt werden.

Ihr Rechtsanwalt würde in einem solchen Fall mit der Rechtsabteilung von Revolut kommunizieren. Es geht darum, rechtssicher vorzugehen, um die Kontosperre oder Kontokündigung möglichst rückgängig zu machen.

Anwalt kostenfrei anfragen

Nicht zuletzt sollte bei einem Verdacht wegen Geldwäsche ohnehin Aufklärungsarbeit geleistet werden, um unzutreffende Beschuldigungen aus dem Weg räumen zu können.

Nutzen Sie gern das Kontaktformular, um Ihr Problem mit Revolut zu schildern. Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung eines spezialisierten Anwalts. Auf dieser Grundlage können Sie entscheiden, ob Sie gegen das gesperrte Konto oder das gekündigte Konto bei Revolut rechtlich vorgehen möchten.

Fragen und Antworten zur Revolut Konto gesperrt oder gekündigt

Eine Kontosperre ist eine vorübergehende Maßnahme einer Bank. Das gesperrte Konto kann jedoch zeitnah zu einem gekündigten Konto führen. Es gilt herauszufinden, welche Gründe hinter der Kontosperrung bei Revolut stecken.

Wenn Revolut Ihnen das Konto gekündigt hat, kann dies vielfältige Gründe haben. Sollten Sie durch die Kündigung unangemessen in Ihrer normalen Lebens- und/oder Geschäftsweise eingeschränkt sein, kann gegen die Kontokündigung rechtlich vorgegangen werden.

Bei Problemen mit einem Revolut Konto können Sie einen Rechtsanwalt kontaktieren. Ihr Anwalt sollte sich idealerweise mit gesperrten und gekündigten Konten speziell bei Revolut auskennen.